Langgöns, Oberkleen. Zwei Sportprojekte wurden an den Grundschulen in Langgöns und Oberkleen angeboten. Dabei konnten die Viertklässler die Sportarten Parkour und Floorball kennenlernen.

Wegen der Coronapandemie mussten in den vergangenen Monaten viele Veranstaltungen im Schulalltag und auch im Nachmittagsbereich für Kinder ausfallen. Auch der Sportunterricht fand nur in abgespeckter Form statt und Vereinsaktivitäten mussten lange pausieren. Dies war der Hintergrund für zwei spannende Sportprojekte, die Rosali Dietrich vom Caritasverband Gießen e.V., die im Auftrag des Landkreises Gießen als Sozialarbeiterin an Schule tätig ist, für die Grundschüler der Jahrgangsstufe 4 organisierte. Beide waren nach wenigen Tagen ausgebucht und die Vorfreude der Kinder war groß.

In der ersten Ferienwoche führte Andreas Gerter vom „Team Vaiuniti“ aus Butzbach an beiden Schulen einen Tag lang in das Thema Parkour ein. Wichtig dabei war, dass die Jungen und Mädchen lernten, im Rahmen der eigenen körperlichen und geistigen Möglichkeiten zu bleiben und keine „Mutproben“ bestehen zu müssen. Die Spielgeräte auf den Schulhöfen wurden zu Parkour-Spots, an denen die Kinder verschiedene Sprünge und Techniken lernten.

In der dritten Ferienwoche konnten sich die Mädchen und Jungen beim Floorball auspowern und hatten jede Menge Spaß, dem Ball hinterherzujagen. Dieses Projekt wurde von Klaus Hübner, dem ersten Vorsitzenden des TSV Ebersgöns, angeleitet. In verschiedenen Übungen und Spielen lernten die Kinder den richtigen Umgang mit Schläger und Ball und hatten besonders viel Spaß, als sie sich schließlich in einem Floorball-Match ausprobieren konnten.